[GfM-Panel: #DISKUTIEREN] Ko-kreatives Wissensbiotop Comicausstellung – Diskussion & Ambulanz
23.9.2021 | 15.30h-17h
Für weitere Infos zur GfM-Tagung und zur Anmeldung: https://www.uibk.ac.at/congress/gfm/
#DISKUTIEREN
„Ko-kreatives Wissensbiotop Comicausstellung – Diskussion & Ambulanz“
organisiert durch die AG Comicforschung featuring CoCARe (Community of Comics Artists and Comics Researchers)/Kunstuniversität Linz.
Moderation: Björn Hochschild (Berlin)
Im Diskussionspanel sind dabei: Barbara M. Dr. Eggert (Kunstuniversität Linz. Institut für Kunst und Bildung), Gottfried Gusenbauer (Karikaturenmuseum Krems, NEXTCOMIC-Festival Linz), Summerlea Kashar (Cartoon Art Museums San Francisco), Kim A. Munson (freischaffende Kunsthistorikerin und Kuratorin aus San Francisco).
In der Regel begegnen Comics ihrer Leser_innenschaft in Form von Büchern, Heften, als Comicstrips in Zeitschriften und Zeitungen (Bachmann 2016) oder als Webcomics auf dem eigenen Endgerät (Hammel 2014). Rezeptionsort und -weise sind bei diesen Trägermedien nicht vorgegeben. Anders verhält es sich, wenn analoge und digitale Comics im musealen Kontext präsentiert und in das „Medium Ausstellung“ (Scholze 2004; 2010) eingespeist werden, ein System mit eigenen Wahrnehmungsdispositiven und genuiner Wissensökologie. Bereits in den 1930er Jahren wurden Comics in unterschiedlichen Ausstellungskontexten präsentiert (Eggert 2020; Munson 2020). Dabei ist eine Intention die Vermittlung von und der Zugang zu Comics-Wissen, also Wissen über die Geschichte des vielseitigen Mediums, seine Macharten und Materialitäten, seine Macher_innen und seine Messages.
Wie sind Comicausstellungen zu konzipieren, um – im Sinne der New Museology (u. a. Simon 2010) – das ko-kreative Generieren comicspezifischen Wissens durch Comicschaffende, Kurator_innen und Museumsnutzer_innen zu ermöglichen und die Comicausstellung zu einem Wissensbiotop werden zu lassen?
Ausgehend von dieser wissensökologischen Frage und ihren ästhetischen Implikationen bringen die Kunsthistorikerinnen/