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Figuren begegnen in Filmen und Comics

Figuren begegnen in Filmen und Comics

Wir freuen uns über eine neue Veröffentlichung, die Dissertation von Björn Hochschild. Die Monographie trägt den Namen „Figuren begegnen in Filmen und Comics“ und enthält neben enthält neben über 60 farbige Abbildungen auch ein Faltblatt als Beilage (siehe das Foto unten). Zeitgleich handelt es sich bei dabei um den 12. Band in der Cinepoetics-Schriftenreihe bei De Gruyter.

Mehr Informationen zum Buch und die Möglichkeit es als open access herunterzuladen hier: https://www.degruyter.com/document/doi/10.1515/9783111198019/html?lang=de

Inhaltsangabe:

„Wie begegnen wir Figuren in Filmen und Comics? Für Zuschauende und Lesende sind sie intuitiv zugänglich, nicht aber für die Analyse. Die vorliegende Studie grenzt sich von narratologisch und kognitionstheoretisch geprägten Theorien und Analysemethoden ab, die Figuren als fertige Subjekte denken, welche in ein mediales Gewand gekleidet den Zuschauenden und Lesenden gegenübertreten. Stattdessen werden Film-Sehen und Comic-Lesen als dynamische, von Subjektivität durchzogene Situationen untersucht. Konzipiert als Film- beziehungsweise Comic-Verhalten, bilden diese subjektivierten Dynamiken die Grundlage für das Entstehen von Figuren für Zuschauende und Lesende. Die Studie entwickelt eine phänomenologische Theorie und Methode, die es ermöglicht, über Beschreibungen dieser Verhalten die Begegnung mit Figuren zu analysieren. Sie diskutiert ausgehend von Maurice Merleau-Pontys Wahrnehmungsphilosophie filmphänomenologische Positionen und expliziert einen phänomenologischen Diskurs für die Comicforschung, den diese bislang vermissen lässt. Im Zentrum stehen Arbeiten von Chris Ware, Riad Sattouf und Marc Forster, deren Filme und Comics nicht nur Gegenstand analytischer Fallstudien sondern integraler Bestandteil der Theoriearbeit sind.“

Innenansicht "Figuren begegnen in Filmen und Comics"