Die AG Comicforschung in der Gesellschaft für Medienwissenschaft (GfM) unterstützt ausdrücklich die von der AG Gender/Queer Studies und Medienwissenschaft angestoßene Diskussion um eine gendergerechte Einladungspraxis bei wissenschaftlichen Veranstaltungen und Tagungen sowie den damit verbundenen Appell, zukünftig auf die Ankündigung und Bewerbung von ausschließlich mit weißen Cis-Männern besetzten Tagungen und Veranstaltungen im GfM-Newsletter zu verzichten!
Auch die im September 2019 von der Mitgliederversammlung der Gesellschaft für
Medienwissenschaft verabschiedete Resolution gegen Antigenderismus in der Wissenschaft und darüber hinaus wird von der AG Comicforschung mit Nachdruck befürwortet!
Mit derzeit über 180 Mitgliedern gehört die international besetzte AG zu den personen- und forschungsstärksten Institutionen innerhalb der deutschsprachigen Comicforschung und ist damit ein wichtiger Ort für Debatten zu aktuellen gesellschaftspolitischen Themen.
Die AG verpflichtet sich, vermehrt auf Chancengleichheit und Diversität in der Wissenschaft im Allgemeinen und der interdisziplinären Comicforschung im Speziellen zu achten und sich aktiv gegen die Diskriminierung, Ausgrenzung und Benachteiligung marginalisierter Personen/Gruppen in der Academia einzusetzen. Bei der Planung, Organisation und Durchführung von wissenschaftlichen Veranstaltungen (Tagungen, Workshops, Panels, Podiumsgesprächen etc.) sowie Publikationen der AG Comicforschung verfolgen wir daher eine diskriminierungssensible und geschlechtergerechte Einladungspraxis, um so zu einer vermehrten Sichtbarkeit, Förderung und Vernetzung non-hegemonialer Wissenschaftler*innen beizutragen und für unterschiedliche Formen von Macht-, Hierarchie- und gesellschaftliche Ungleichheitsverhältnisse zu sensibilisieren.